06.02.2009 - 26.04.2009
Das Museum als Ort der Sammlung, Bewahrung und Kultivierung lässt sich sinnbildlich als Garten begreifen. Als Ort der Ruhe lädt der Garten zur beschaulichen Betrachtung ebenso ein wie zur intellektuellen Teilnahme. Dieser Idee folgend, wurden zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler eingeladen, Arbeiten für die Niedersächsische Landesgalerie zu entwickeln.
Den zum kunsthistorischen Kanon gehörenden Werken treten so – als Wildwuchs – zeitgenössische Arbeiten gegenüber, die auf die Sammlung Bezug nehmen. Dieser Dialog lässt sowohl die Werke der Landesgalerie, als auch die zeitgenössischen Positionen neu erleben: So wird der Blick auf die Kunstwerke rekultiviert und revitalisiert. Die Künstler begegnen der Sammlung mit unterschiedlichen Strategien und Techniken – von der Malerei über Installationen bis hin zu Videoarbeiten. Alle Arbeiten sind speziell für diese Ausstellung entwickelt oder adaptiert worden.
Die Ausstellung findet in Kooperation mit der Gartenregion Hannover statt.