Im Nordflügel des NRW-Forums Düsseldorf analysiert die Ausstellung NEOREALISMO: DIE NEUE FOTOGRAFIE IN ITALIEN 1932–1960 anlässlich des DUESSELDORF PHOTO WEEKENDS die bestehende Beziehung zwischen Fotografie und anderen Bereichen der Kunst, des Kinos und der Literatur. Die Ziele und Gründe, die die verschiedenen Autoren angetrieben haben, werden gegenübergestellt um die Art und Weise ihrer Arbeit zu zeigen. Das Projekt zeigt auch eine neue Interpretation des Phänomens: die Idee, dass die Wurzeln des Neorealismus in der Zeit des Faschismus zu finden sind. Die Fotografien lösen sich vom Mythos der „Bella Italia“ ab und stellten in eindrucksvollen Dokumentarbildern ein realistisches, karges, manchmal hartes Italien vor, das vor Leben zu strotzen scheint.