16.09.2011 - 13.11.2011
In impulsiver Malerei stellt Elvira Bach Frauen in das Zentrum
ihrer Malerei. Dabei formt sie ihre Figuren in aussagestarker Weise nach dem Bild, das sie von sich selbst hat. Sie arbeitet nach inneren Vorstellungen, voller Wucht in der Geschwindigkeit des Erfassens und Erkennens.
Einige Frauen sind mondäne vom Alltag gelöste Diven, manche träumen, erotischen Fantasien hingegeben, fast alle wagen den bacchantisch entfesselten Tanz der Mänaden.
Alle sind Geschwister der Künstlerin, die sich in jeder dieser Existenzen spiegelt und ihre physiognomischen Züge bei allen einbringt.
Elvira Bach hat in den Jahrzehnten ihres künstlerischen Tuns eine singuläre Ikonografie entwickelt. In eindringlicher Symbolkraft breitet sie eine Wahrheit aus, in der Wirklichkeit und Psyche, Surreales, Assoziatives über Farbe, Form, Motiv eine starke Frauenposition beziehen.
International bekannt ist sie seit der documenta VII in Kassel.
Ausstellungen in bedeutenden Kunstmetropolen wie London, Paris und im New Yorker Guggenheim Museum folgten.
Elvira Bachs Bilder sind unmittelbar, angstfrei, unkonventionell.
Das macht sie so lebendig. Sie sagen, was sie sagen müssen, deutlich und kraftvoll.
Intuition und psychologische Nuancierung sind von gesellschaftlicher Relevanz. Sie ist eine sich in kreativer Leidenschaft liebevoll ausströmende Künstlerin, sehnsüchtig
fragend, hingebend sagend, weiblich weise.