Im Platenhäuschen verbrachte der Dichter August von Platen (1796-1835) mehrere Sommer. Er kam 1819 als Student nach Erlangen. Hier begann er mit seinem schriftstellerischen und lyrischem Werk; so entstanden die ersten wichtigen Werke, u.a. die Gedichtbände „Ghaselen“ und „Sonette aus Venedig“, sowie Theaterstücke, wie „Treue um Treue“. Im Jahr 1826 verließ Platen Erlangen wieder, um den Rest seines Lebens in Italien zu verbringen. Seit 2007 präsentiert das Stadtarchiv Erlangen im oberen Raum des eine neu konzipierte Ausstellung zu Leben, Werk und Wirkungsgeschichte des Dichters. Das Platenhäuschen ist bis auf Weiteres geschlossen.