Die Ausstellung „Jerzy Lewczyński. Das Gedächtnis des Bildes“ ist eine Retrospektive des im Jahre 1924 geborenen Klassikers der polnischen Fotografie. Anfänglich beeinflusst durch den sozialistischen Realismus wechselte Lewczyński abrupt auf die Seite der Avantgarde. Die Präsentation legt den thematischen Fokus auf die Hauptinteressensgebiete des Künstlers. Besonders akzentuiert wird die „Archäologie der Fotografie“: Sie bezeichnet nicht nur die Notwendigkeit der Suche nach Archivfotografien, sondern auch das Aufdecken der Wahrheit über die Dokumente. Die Fotografie ist gemäß Lewczyński, ein wichtiges Werkzeug, um die Wirklichkeit zu untersuchen: sie ist die Sprache der Zukunft.