18.03.2010 - 02.01.2011
Das Römisch-Germanische Museum Köln öffnet am 18. März 2010 seine Pforten für die archäologische Landesausstellung, die regelmäßig alle fünf Jahre die neuesten Funde und Ausgrabungen in Nordrhein-Westfalen präsentiert. Mit seinem Reichtum an Bodendenkmälern, den im Boden bewahrten materiellen Spuren unserer Geschichte, gehört Nordrhein-Westfalen zu den kulturhistorisch bedeutenden Regionen Europas. Weltrang besitzen Millionen Jahre alte Pflanzen und Tierfunde aus erdgeschichtlicher Zeit
Sensationelle stein- und bronzezeitliche Artefakte, glanzvolle Exponate der Römerzeit und des Mittelalters sowie spannende Funde der Neuzeit aus unseren Städten und Dörfern, aus Kirchen und Klöstern lassen Besucherinnen und Besucher die faszinierende Welt der Archäologie und Paläontologie erleben. Wie Symbole stehen die Objekte dieser Ausstellung für einzelne Epochen - als Zeitzeugen vergangener Alltagskultur und Lebenswelt. Sie informieren uns auch über die vielfältigen Aufgaben und die Arbeit der Archäologen und Bodendenkmalpfleger, wie auch der archäologischen Museen des Landes.
In verschiedenen Bereichen der Ausstellung zeigen 3D-Installationen die Möglichkeiten moderner Technik, um etwa die Baugeschichte des Kölner Doms oder die schrittweise Entwicklung des Zisterzienserklosters Heisterbach im Siebengebirge zu erklären. Genauso lässt sich an den Arbeitsergebnissen der Werkstätten und Labore verfolgen, wie aus zunächst unscheinbaren Funden die spannendsten „Fundgeschichten“ entstehen. Die Präsentation unter der Federführung des Ministeriums für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen wird in Kooperation mit dem Landschaftsverband Rheinland und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe sowie dem Römisch-Germanischen Museum der Stadt Köln durchgeführt.