Das Rotkreuz-Museum Nürnberg wurde 1984 gegründet. Es ist das bundesweit größte Museum seiner Art. Das Museum präsentiert sich heute auf 500 m2 Ausstellungsfläche mit 8 Ausstellungsräumen und der Unterstellhalle für historische Krankenwagen.
Gründer des Museums ist Gerhard Gebuhr, dessen Sammelleidenschaft in seiner Zeit als Kreiskolonnenführer von 1959 – 1981 geweckt wurde. Gegenstände des Roten Kreuzes, die nicht mehr für den Dienst benötigt wurden, Uniformen, Rotkreuz-Ausweise, Urkunden, Verbandstaschen und vieles mehr wurden ihm zur Aufbewahrung anvertraut. Auf Veranstaltungen und Jubiläumsfeiern von anderen Sanitätskolonnen in Ober- und Mittelfranken stellte er in einem Rotkreuz-Zelt die diversen Gegenstände aus.
Da die Zahl der Gegenstände stetig wuchs und die von Herrn Gebuhr gemieteten Garagen bald aus allen Nähten platzten, kam ihm die Idee, die Stücke in einem Museum auszustellen.
Da Anfang der 80er Jahre im Kreisverband die Rettungswache gebaut wurde und der damalige Vorstand die Gründung eines Museums befürwortete, konnte am 14. Juli 1984 das Rotkreuz-Museum Nürnberg eröffnet werden. Die anfangs 120 m2 große Ausstellungsfläche wurde 1991 erweitert. Durch viele neue Ausstellungsstücke war es notwendig geworden, die Fläche zu erweitern, um alle Gegenstände ausstellen zu können. Das Museum zog in das ehemalige Hausmeistergebäude um und wurde um ein zweites Stockwerk erweitert.
Heute präsentiert sich das Rotkreuz-Museum auf ca. 500 m² Ausstellungsfläche mit acht Ausstellungsräumen und der Unterstellhalle für historische Krankenwagen (Errichtung 1994).
Mit viel Fleiß und Liebe zum Detail wurde die Sammlung vergrößert. Sie vermittelt damit einen umfassenden Einblick in die Rotkreuzarbeit.
Gezeigt wird die Geschichte des Roten Kreuzes seit der Gründung im Jahre 1863 bis heute.
Das Nürnberger Rotkreuz-Museum belegt mit einer Vielzahl von Ausstellungsstücken die Entwicklung des Krankentransportes. Krankentragen, Modelle und nach Originalen 1:1 nachgebaute Transportmittel und Originalfahrzeuge ab Baujahr 1960 gehören zur Sammlung. Weitere Exponate sind eine Sanitätskutsche um 1918, eine Räderbahre (Handmarie), Schwesterntrachten und Dienstuniformen, Ehrenzeichen, Urkunden, Ausrüstungsgegenstände, medizinische Geräte und und und.