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Sächsisches Apothekenmuseum Leipzig GmbH


Thomaskirchhof 12
04109 Leipzig
Tel.: 0341 33652-36
Homepage

Öffnungszeiten:

Mi-Fr 11.00-17.00 Uhr
Inhalt des ersten sächsischen Apothekenmuseums ist die Entwicklung der Apotheken und der Pharmazie in Sachsen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den letzten 150 Jahren.

Teile der Ausstellung sind der Entwicklung der Homöopathie in Verbindung mit dem Arzt und Erfinder der Homöopathie Samuel Hahnemann und Willmar Schwabe gewidmet. Willmar Schwabe, der 1878 die von den Leipziger Apothekern im Jahre 1863 gegründete homöopathische Dispensieranstalt kaufte - die Central-Apotheke - verbreitete die Naturheilmethode Homöopathie in Deutschland. Leipzig wurde zu einem Zentrum der Homöopathie. 1865 hatte er bereits eine eigene Firma gegründet, die Homöopathische Central-Officin Dr. Willmar Schwabe. Die Central-Apotheke befand sich im Thomaskirchhof 12.

Die letzten 150 Jahre beinhalteten die Veränderungen der Stellung und Aufgabe der sächsischen Apotheken durch die industrielle Revolution und die rasante Entwicklung in Chemie und Technik. Der Einfluß der beiden Weltkriege, Inflation, Wiederaufbau und Teilung Deutschlands bestimmten die letzten 150 Jahre in Sachsen. Die 530jährige Apothekengeschichte Sachsens ist von großer Bedeutung und deren Anfänge werden im Museum nicht vergessen. Die erste Apothekenöffnung in Sachsen war die der Löwen-Apotheke in Leipzig 1409, die erste Apothekentaxe Dresdens erschien 1552, große pharmazeutische Unternehmen wie Gebe, Helfenberg und die Leo-Werke entstanden auf sächsischem Boden.

Zur Ausstellung gehören die Porträts wichtiger Persönlichkeiten aus der Apothekerschaft, wie Johann Heinrich Linck, sowie die Sammlung repräsentativer Apothekengefäße aus Porzellan in Verbindung mit Meißen und dem Erfinder des Porzellans, dem Apotheker Friedrich Böttger.

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