02.03.2012 - 30.09.2012
Die amerikanische Fotografie bildet einen umfangreichen und zugleich hochkarätigen Sammlungsschwerpunkt, der nun erstmals in einem konzentrierten Überblick vorgestellt wird. In den 1960er Jahren beginnt eine junge Generation von Fotografen, sich den veränderten politischen, gesellschaftlichen und ökologischen Bedingungen der amerikanischen Lebensrealität anzunähern. Inspiriert durch den dokumentarischen Stil Walker Evans' entwickeln sie neuartige Bildformen, die nicht nur nachfolgende Generationen, sondern auch die deutsche Fotografie für Jahrzehnte stark beeinflussen. Während die schon heute zu den modernen Klassikern zählenden Fotografen Robert Adams, Lewis Baltz, Larry Clark, Lee Friedlander und Garry Winogrand weiterhin der Schwarzweißfotografie verpflichtet bleiben, haben William Eggleston und Stephen Shore für ihre visuellen road movies die Farbfotografie als künstlerisch eigenständige Ausdrucksform etabliert. Die Ausstellung spannt den Bogen von der Straßenfotografie der späten 1960er Jahre bis hin zu den erst vor einigen Jahren entstandenen New York Fotografien der Künstlerin Zoe Leonard.