Die 1979 der Öffentlichkeit zugänglich gemachte Sammlung präsentiert rund 90 Kunstwerke auf 240 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Zu sehen sind Werke spätantiker christlicher Kunst bis hin zu liturgischen Geräten des 19. Jahrhunderts. Die kostbaren Stücke sind die Überreste des einstmals sehr reichen Schatzes der ehemaligen Benediktiner-Abtei Werden an der Ruhr. Die Abtei wurde 799 durch den hl. Liudger gegründet, der nach seinem Tod 809 in der Krypta der Klosterkirche bestattet wurde. Bis heute ist die Grabstätte des Abteigründers, der auch Bischof von Münster war, Gegenstand der Verehrung und Ziel von Wallfahrten. Die Schatzkammer bewahrt Kunstwerke wie den „fränkischen Tragaltar“ oder den silbernen Prozessionsschrein, die unmittelbar mit dem hl. Liudger in Verbindung stehen.