08.03.2009 - 19.04.2009
Ausgangspunkt des Konzeptes ist die gemeinsame Beschäftigung mit Farbe und Raum. Andrea Ostermeyer untersucht dieses Thema von der Skulptur her kommend, Paul Schwer als Phänomen der Malerei.
Die Eigenwilligkeit der Ausstellungsräume von Schloss Agathenburg, seine Geschichte, aber auch die eigene Position als Künstler in der Gesellschaft führte zu dem Titel " home not at home ".
So haben die dick ummauerten Räume einen zentral hängenden Kronleuchter, und bieten einen melancholischen Blick auf das Alte Land. In der wechselvollen Geschichte des Schlosses, dessen Namen der Ort trägt, gibt es von Anfang an auch die Abwesenheit, (z.B. des Erbauers). Dieses Moment der Abwesenheit ist unter anderem durch den Verlust der historischen Innenausstattung bis heute spürbar.
Der Titel `home not at home' wird in drei Räumen als Lichtinstallation, Großphoto und skulpturale Farbinstallation umgesetzt. Drei Ebenen wird im Ausstellungskonzept nachgegangen, die in kontrapunktischen Ansätzen verfolgt werden: Licht - Schatten, Abbild - realer Gegenstand, Innen - Außen.
Es wird wieder spannend auf Schloss Agathenburg: Auf dem Schlossvorplatz wird eine große leuchtende Außenskulptur von Paul Schwer gezeigt, die es besonders reizvoll macht, das Schloss in der Dämmerung oder im Dunkeln aufzusuchen!