22.04.2007 - 15.07.2007
Im Rahmen der Ausstellungsreihe "zeitgenössische Kunst Schloss Neuenbürg" realisiert die Künstlerin Regine Schumann eine raumbezogene Lichtinstallation mit fluoreszierenden und nachleuchtenden Kunststoffen, die mit der altertümlichen Architektur kontrastiert und das Schlosskellergewölbe in eine künstlerische Fremdheit taucht.
Die 18-teilige Bodenarbeit aus fluoreszierenden und nachleuchtenden Acrylplatten, überzogen mit einer feinen Lineatur aus leuchtenden Lumiluxpigmenten, spielt mit der Wahrnehmung des Betrachters: mal scheint sie auf der Kieselschicht zu schweben und die Elemente strahlen wie Lichtbrunnen, mal durchmisst sie den großen Raum in Riesenschritten. Die Schwarzlichtbeleuchtung wird im 1/4 Stundentakt ein- und ausgeschaltet. In der vollkommenen Dunkelheit verliert der Betrachter für einen Moment das räumliche Bezugssystem, der Boden scheint unter den Boden unter den Füßen zu verschwinden. Die 18 Elemente treten aus dem räumlichen Kontext hervor, ihre Materialität verwandelt sich in zeitloses farbiges Licht.