Der Bildhauer Karl K. Maurer aus Günzach zeigt in seiner umfangreichen Einzelausstellung eine Reihe von plastischen Serien aus den letzten Jahren. Seine Stahlskulpturen bestehen aus geometrischen Elementen, die – meist in doppelter Form vorhanden – miteinander korrespondieren, einander bedingen oder sich gegenseitig steigern. Bei manchen Serien bilden auch in Granit gearbeitete Formen einen Kontrapunkt.
Schon seit vielen Jahren befasst sich der Künstler mit dem Thema „Zwei-Bogen-Zyklus“: Zwei identische Rechtecke, die sich nur durch Biegung, Neigung und Anordnung von einander unterscheiden, machen das Grundanliegen des Künstlers klar. Es geht ihm stets darum, zu zeigen, wie unendlich und unerschöpflich viele Möglichkeiten existieren, um einfachste Elemente miteinander in Verbindung zu bringen. Schließlich will er aus dieser Gegenüberstellung eine Skulptur schaffen, die Schwingungen auslöst.
Auch seine Serien „Quadratirale „ oder „Dreiecke“ strahlen durch ihre eindeutig definierten Formen eine große Ruhe aus. Gleichzeitig tragen sie, durch entsprechende Faltungen der einzelnen Elemente, zur Erschließung des Raumes bei.