Die Ausstellung ist eine Adaption der ersten grossen europäischen Retrospektive über den einflussreichen bauenden Theoretiker Bernard Tschumi, die 2014 erstmalig im Centre Pompidou, Paris gezeigt wurde.
Bernard Tschumi, 1944 in Lausanne geboren, hat als Architekt und Architekturtheoretiker den zeitgenössischen Architekturdiskurs in den vergangenen Jahrzehnten massgeblich beeinflusst. Zahlreiche Zeichnungen, Skizzen und Collagen geben einen umfassenden Überblick über seine wichtigsten Bauten und Projekte. Ergänzt durch eine Vielzahl von Archivalien und Filmdokumenten, dokumentiert die Schau gleichermassen sein theoretisches wie praktisches Schaffen. Besonderes Augenmerk richtet die Ausstellung auf die Prozesse, die die Überführung seiner Ideen und Konzepte in architektonische Projekte begleiten.
Bernard Tschumi steht massgeblich für ein experimentelles, auch heute wieder aktuelles Verständnis für Architektur, das im Dialog mit Disziplinen wie Film, Kunst und Philosophie seine Schärfung erhält.