Naturwissenschaftliche Sammlungen sind Archive des Lebens und der Erdgeschichte. Sie dienen als Grundlage der Erforschung der Geo- und Biodiversität. In den Speichern und Räumen des Senckenberg -Verbundes befinden sich über 37 Millionen zoologische, mineralogische und botanische Serien. Die „Sammlungswelten“ stellen einen kleinen Ausschnitt dieser Vielgestaltigkeit dar. Konservierungsmethoden und die Geschichte der vergleichenden Anatomie bei Senckenberg bilden die Themenschwerpunkte der Ausstellung. Inszeniert als „Alte Apotheke“ faszinieren über 300 so genannte „Nass- und Gewebepräparate“, anatomische Apparaturen und präparatorische Instrumente den Betrachter. Wie konserviert man für die Ewigkeit? Wie groß ist das Herz einer Giraffe? Wie sieht die Zunge eines Pinguins oder das Hirn eines Wals aus? Solche und viele weitere spannende Fragen beantworten die „Sammlungswelten – Anatomie im Glas“.