Nahezu 38,5 Millionen naturhistorische und naturwissenschaftliche Sammlungsstücke bewahrt die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung an ihren Standorten in Frankfurt, Dresden, Görlitz, Weimar und Müncheberg. Die meisten von ihnen bleiben den Besuchern der Museen jedoch verborgen. Die Wanderausstellung erlaubt nun einen Blick auf noch nie gezeigte, besonders grandiose und kuriose Raritäten aus den Sammlungen. Erstmalig wird das älteste dokumentierte zoologische Sammlungsstück des Forschungsinstituts präsentiert: Ein rund 350 Jahre alter Gänseschädel mit verformtem Schnabel, der auf ungewöhnliche Art datiert werden konnte. Die Tasmanische Riesenkrabbe wiederum beeindruckt durch ihre erstaunliche Größe, sie lebt in australischen Gewässern und wird bis zu 13 Kilo schwer. Und was hat es mit dem 1914 gefundene „Senckenberg-Hund“ aus dem Senckenberg-Moor auf sich? Die außergewöhnlichen Geschichten, die sich um diese und viele weitere ausgestellte Schätze ranken, können die Besucher in den historisch gestalteten Sammlungsbüchern erleben. Ergänzt werden die spektakulären Originalobjekte durch Bilder der Fotografen Sebastian Köpcke und Volker Weinhold. Sie haben die Ausstellungsstücke vor schwarzen Hintergrund arrangiert und kunstvoll abgelichtet.