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Staatliche Kunsthalle Karlsruhe


Hans-Thoma-Straße 2-6
76133 Karlsruhe
Tel.: 0721 926 33 55
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-Fr 10.00-17.00 Uhr
Sa, So 10.00-18.00 Uhr

Unsere Moderne: Cézanne. Miro. Matisse. Kirchner. Beckmann. Klee.

30.04.2011 - 03.10.2011
Die herausragende Sammlung moderner Kunst der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe steht im Zentrum einer Sonderausstellung, die Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Druckgraphik zu einem spektakulären Rundgang vereint. Mehr als 2oo Meisterwerke dokumentieren diesen bedeutenden Sammlungsteil erstmals in dieser Konstellation in den Räumen des Hauptgebäudes. Beginnend bei den Hauptvertretern des französischen Impres-sionismus über die Maler der "Brücke" und des "Blauen Reiter" bis zur Neuen Sachlichkeit und dem Surrealismus wird ein Panorama der wichtigsten künstlerischen Strömungen der ersten Hälfte des 2o. Jahrhunderts anhand der außerordentlich reichen Sammlungs-bestände des Museums vorgestellt. In beeindruckender Dichte stehen impressionistische Werke von Claude Monet, Edgar Degas und Camille Pissarro neben den lichtdurchfluteten Landschaften Paul Cézannes, trifft Robert Delaunays "Eiffelturm" auf die kristallinen Formexperimente der Tierdarstellungen Franz Marcs. Das Herzstück der Ausstellung bilden die Werke des deutschen Expressionismus, der vor allem mit Gemälden, Zeichnungen und Druckgraphiken Ernst Ludwig Kirchners, Erich Heckels und Emil Noldes in der Kunsthalle Karlsruhe umfassend vertreten ist. Das rasante Tempo der künstlerischen Entwicklung sowie das parallele Aufkommen unterschiedlicher Stile in den 1920er Jahren belegen in der weiteren Folge des Rundgangs die Werke der Neuen Sachlichkeit und des Surrealismus. Allein vier Hauptwerke von Max Ernst bilden in der Gegenüberstellung mit Gemälden von Joan Miró und Yves Tanguy ein Ensemble von großer Intensität. Gleichzeitig suchen fortschrittliche Köpfe am Bauhaus in Deutschland nach einem Weg, Architektur, angewandte Kunst und Malerei miteinander zu vereinen. Lyonel Feininger, Laszlo Moholy-Nagy, Oskar Schlemmer, Paul Klee, aber auch die im Umfeld agierenden Künstler Erich Buchholz oder Naum Gabo sind daher in einer eigenen Abteilung vertreten. Die Ausstellung schließt mit einem Ausblick in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg mit Werken von Jean Dubuffet, Yves Klein und Georg Baselitz, die stellvertretend für die Qualität der Sammlung in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts stehen.

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