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Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg


Am Dom 1
09599 Freiberg
Tel.: 03731 20 25 0
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-17.00 Uhr

Das Klein-Erzgebirge Oederan zu Gast in Freiberg

27.11.2007 - 02.03.2008
Ein kuschelig warmes Winterquartier beziehen über 40 Modellhäuser des Klein-Erzgebirges Oederan im Freiberger Stadt- und Bergbaumuseum. In der diesjährigen Weihnachtsausstellung präsentiert sich die Oederaner Miniaturschauanlage mit zahlreichen seiner bedeutendsten erzgebirgischen Bauwerke. Auf 120 m² können die Besucher u.a. die Seiffener Kirche, den Wachturm Geyer, die Wehrkirche Lauterbach, das Berghaus Bärenstein, das Wohnhaus von Karl Stülpner und Anton Günther und das Geburtshaus von Gottfried Silbermann besichtigen. Am Bahnhof Flöhatal fährt noch die einstige Schmalspurbahn und auf dem Rummelplatz herrscht reges Treiben. Die teilweise beleuchteten Häuser entführen die Gäste des Museums in das winterliche Erzgebirge ohne kalte Füße zu bekommen. Im Foyer des Freiberger Museums begrüßt die Besucher eine verkleinerte Ausgabe des eigenen Gebäudes. Das 1,50 m hohe Museumsmodell verleitet zu einem Blick in die sonst unerreichbaren kleinen Fenster im Giebel. Die Wurzeln des "Klein-Erzgebirge" in Oederan reichen bin in die Jahreswende 1909 / 1910 zurück. Damals wurde der "Krippenverein" in Oederan gegründet. Ziel der Gründung war der erzgebirgischen Volkskunst neue lmpulse zu verleihen und altes Volkstum zu erhalten. Im Mittelpunkt der Arbeit standen die jährlich stattfindenden Weihnachtsschauen. 1924 kam es jedoch zur Spaltung des Vereins. Es entwickelte sich eine Gruppe heraus, die sich fortan "Verein für heimatliche Volkskunst" nannte. Den Mitgliedern dieses Vereins ist die Eröffnung des ersten "Klein-Erzgebirge" im Oederaner Stadtwald im Mai 1933 zu danken. Nach den schweren Kriegsjahren nahm eine Gruppe von Schnitzern und Bastlern die Fortsetzung der Traditionen in Oederan wieder auf. Ihnen verdankt man die Entstehung des 1955 eröffneten neuen "Klein-Erzgebirge", diesmal im Oederaner Stadtpark.

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