15.03.2009 - 03.05.2009
Kunst entsteht im Kontext ihrer Zeit, der Gesellschaft, aber auch ihrer eigenen Geschichte. Die Kunstgeschichte lehrt, dass oft Neuerungen entstehen, indem sich die Kunst auf künstlerische Äußerungen der Vergangenheit bezieht. Wohin führt die Beschäftigung mit den Werken der Vergangenheit? Kann man diese Beschäftigung auch in der aktuellen Kunst beobachten? Was bewirkt die Auseinandersetzung für die Position des Zitierenden? Inwieweit grenzt sich das Zitat vom Original ab? Und inwieweit ermöglicht es ein tieferes Verständnis innerhalb der eigenen, aber auch innerhalb der historischen Position?
Immer wieder fungieren Künstler der Vergangenheit als Inspirationsquelle für die aktuelle Kunst. Immer wieder taucht der Name Matisse auf. Von seiner Kunst geht bis heute eine Kraft aus, die Künstler fasziniert und zu einer Auseinandersetzung anregt. In der Ausstellung „Me, Matisse and I“ treffen Positionen folgender Künstler, die sich mit dem Werk von Matisse auseinandergesetzt haben, aufeinander: Ulrike Andresen, Ulrike Ettinger, Sabine Rehlich, Silke Radenhausen, Hansjörg Schneider.