04.04.2009 - 17.05.2009
Vernissage: 03. April 2009, 19:00 Uhr
Arbeitshandschuhe und ein Büstenhalter aus Eichenholz, ein Herz aus Wachs, prätentiös präsentiert auf weinrotem Samtkissen mit Troddeln: Symbole für Last, Lust und Schmerz in Beziehungen? Denn die drei kleinen Skulpturen sind 17 großformatigen Gemälden beigefügt, die den nackten Körper eines alternden Mannes zeigen, fragmentiert manchmal bis zur Verrätselung des Dargestellten, mit plastischer Schwere auf Kunststofffolie gemalt, eines wie eine Tierhaut in ein eisernes Gestell gespannt.
Der Porträtierte selbst, der Schriftsteller Gerd-Peter Eigner, Lebensgefährte der Malerin, bemerkt dazu: „Mein Haar Macchia, Bäume. Meine Haut Rippeldünen der Sahara und Verschwemmungszonen . Mein Geschlecht der Weg ins Alter.“ „Dekonstruktion aus Liebe“, entgegnet die Malerin.
