Stadtgalerie Saarbrücken, Paul Morrison, Black Grass, Installationsansicht Stadtgalerie Saarbrücken, Foto Anton Minayev
Klaus-Martin Treder (*1961 in Biberach) zeigt in der Stadtgalerie neue Arbeiten, bei denen er die Grenze zwischen Malerei und Skulptur erneut befragt.
Was uns auf seinen Leinwänden begegnet, sind Farbschüttungen und -spuren, applizierte Spritzer und Kleckse, die den Anspruch auf eine malerische Geste bewusst verweigern. Wenn der Künstler darüber hinaus auch Haare, Plastikverschlüsse, Kaffeebohnen oder Gummidrops in seine Gemälde setzt, fegt er die Überheblichkeit einer Vergeistigung der Malerei beiseite und lässt fast spielerisch den Alltag in seine Bilder eindringen.
Dabei greift er auch in den Raum ein, indem er Farbbahnen und Tableaus wie Skulpturen arrangiert.