16.10.2010 - 21.11.2010
Vier als eine gerade Zahl scheint im Gegensatz zu drei oder fünf ausbalanciert und harmonisch. Es gibt vier Jahreszeiten, vier Himmelsrichtungen, vier Elemente, vier Seiten des Quadrats usw., weshalb in vielen Religionen und Mythologien die Vier als Zahl der Ganzheit und der Vollendung gilt. Ihre Beschäftigung mit der Zahl vier führte GUP-py und gab heller zusammen.
GUP-py wurde zu ihrer Viererordnung durch die Tradition der japanischen Comic-Strips inspiriert: Eine Geschichte wird dort durch vier Bilder erzählt. Das erste ist Anfang und Einführung, das zweite ist Fortsetzung des ersten, das dritte ist Überraschung und Höhepunkt, das vierte ist Schluss und Erklärung. Diese Ordnung übernimmt GUP-py in mehreren ihrer Animationsvideos.
In „quartets“ reizt es die Künstlerin gab heller, einen engen Zusammenhang zwischen vier Zeichnungen herzustellen, dabei aber dennoch einen expressiv-gestischen Strich beizubehalten. Fortgeführt werden ihre Zeichnungsserien in kleinen digitalen Animationen, in denen die Viererstruktur deutlich bleibt.