In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich die Zahl der Spiele mit antiken Motiven mehr als verdoppelt.
Das Thema Antike gab es in Spielen schon um 1800, als Kenntnisse zur griechischen und römischen Geschichte spielerisch vermittelt werden sollten. In den 1970er Jahren begannen Spieleautoren und -verlage, sich für historische und phantastische Schauplätze zu interessieren. In neueren Spielen wird die Antike weniger als Teil unserer eigenen Geschichte wahrgenommen denn als exotisches Fantasy-Szenario, was sich auch in der Gestaltung bemerkbar macht.
Die Ausstellung wurde im Jahre 2014 vom Schweizer Spielmuseum in La Tour-de-Peilz konzipiert.
Sie beruht auf den Ergebnissen eines Forschungsprojektes mit dem Titel "Veni vidi ludique", das drei Museen der französischsprachigen Schweiz und die Universität Freiburg im Üechtland vereinte. Spiele des Deutschen Spielearchivs Nürnberg ergänzen die Schau.