Was eigentlich sammeln Künstlerinnen und Künstler in unserer Stadt selbst an Kunst? Angesichts der großen Sammlungen, die wir in Museen und Institutionen auf Dauer oder auch auf Zeit anschauen können, - wie sind diese kleinen persönlichen Sammlungen beschaffen? Wer von ihnen hat im Laufe der Zeit außer eigene Werke auch andere geschätzt, gekauft, ersteigert, getauscht und geschenkt bekommen? Was kommt da zusammen? Was sagen sie aus über freundschaftliche und kollegiale Wertschätzung, über regionale und internationale Kontakte, über künstlerische Verwandtschaften, Vorlieben oder auch Vernetzungen? Die Ausstellung bietet einen Einblick in die verborgenen Schätze von 15 Bremer Künstlerinnen und Künstlern und wird erweitert durch Arbeiten von drei Kunstvermittlern als special guests, die für Künstler Texte und Reden erarbeitet haben und oft auf Honorare verzichteten und stattdessen Kunst als Gegenleistung entgegennahmen.