19.02.2012 - 24.04.2012
Werner Fohrer definiert mit analytischem Blick Ausschnitte scheinbar banaler Orte. Ausgangspunkt für seine Malerei sind vom Künstler selbst angefertigte Fotografien, die anschließend im Spannungsfeld zwischen Formauflösung und Formwerdung malerisch mit Acryl auf Leinwand umgesetzt werden. Mit formauflösenden, rhythmischen Farb- und Lichteffekten erzeugt Fohrer zum einen eine perfekte Illusion bewegter Wasseroberflächen, zum anderen schichtet er formbetonte, kantige Elemente zu Schrotthaufen.
Auch das „Boot“ von Jürgen Knubben fordert die Vorstellungskraft heraus: 19 Stahl- bzw. Kreissegmente unterschiedlicher Krümmung werden assoziativ zum Gerippe eines Schiffes ergänzt.
Im Spiel mit Oberflächen und Illussion fordern beide Künstler die Imagination des Betrachters heraus und lassen Spielraum für ein breites Spektrum an Assoziationen.