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Gunnar Klenke wurde 1956 in Schwarmstedt im Landkreis Soltau / Fallingbostel geboren. Von 1977 bis 1983 studierte er Freie Kunst an der Fachhochschule für Kunst und Design in Hannover. Seitdem lebt Gunnar Klenke als freischaffender Künstler in Hannover.
Internationale Projekte führten ihn nach Dänemark, Schweden und in die Niederlande. Seit 2005 hat Gunnar Klenke mehrfach in Japan gearbeitet und ausgestellt, zuletzt 2011, als er am internationalen Workshop für Zeichnung an der University of Arts Nagoya teilnahm. Seine künstlerischen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Malerei, freie Grafik und Objektbau.
Die in Lehrte ausgestellten, überwiegend 2012 entstandenen Zeichnungen schweben zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Inhaltlich kreisen sie um das Thema des magischen Gegenstands, der aber keiner bestimmten Religion oder Kultur zugeordnet werden kann. Sie sind bewußt vieldeutig angelegt und tragen überwiegend keine Bildtitel. Seit 2010 setzt sich Gunnar Klenke mit der Technik des Scherenschnitts auseinander. Die direkt auf der Wand angebrachten Arbeiten wirken wie Piktogramme einer globalisierten Vorstellungswelt, deren Bedeutung eher den "Schatten einer Ahnung" als Gewißheit zuläßt.