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Städtische Galerie Karlsruhe


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Natur und Poesie um 1900. Otto Modersohn, Paula Modersohn-Becker und Worpswede

11.11.2012 - 17.02.2013

Unter den deutschen Künst­ler­­ko­lo­­nien am Übergang vom 19. zum 20. Jahrhun­­dert nimmt Worpswede eine heraus­ra­­gende Stellung ein. Auf der Suche nach authen­ti­­scher Natur­er­fah­rung und dem Ausdruck eines unver­fälsch­ten Natur­er­le­b­­nis­­ses in der Kunst wurde das abgelegene Dorf im nieder­säch­si­schen Teufels­­moor bei Bremen seit Ende der 1880er Jahre zum kreativen Lebens­­mit­tel­­punkt einiger junger Landschafts­­ma­­ler, die wie Otto Modersohn, Fritz Mackensen und Hans am Ende zuvor an der Karlsruher Kunst­­a­ka­­de­­mie studiert hatten. Zu dieser Gruppe gehörte auch die früh verstor­­bene Paula Modersohn-Becker, eine der bedeu­tends­ten und innova­tivs­ten Malerinnen der Jahrhun­­der­t­wende, die wegbe­rei­tend für die Moderne in Deutsch­­land wirkte. Im Mittel­­punkt der etwa 150 Exponate umfas­­sen­­den Ausstel­­lung stehen stimmungs­­vol­le Landschafts­dar­s­tel­­lun­­gen von Otto Modersohn und Paula Modersohn-Becker, dem bekann­tes­ten deutschen Künst­ler­paar um 1900. Ein besonderer Akzent liegt auf Gemälden und Zeich­­nun­­gen, die zwischen 1889, dem Zeitpunkt von Otto Modersohns Übersie­d­­lung nach Worpswede, und 1907, dem Todesjahr seiner Frau, entstanden. Das künst­le­ri­­sche Schaffen Otto Moder­sohns wird außerdem mit ausge­wähl­ten Werken aus seiner Zeit vor Worpswede und mit späten Arbeiten vorge­­stellt. In spannenden Gegen­übers­tel­­lun­­gen geben darüber hinaus einige charak­te­ris­ti­­sche Gemälde von Fritz Mackensen, Fritz Overbeck, Hans am Ende und Heinrich Vogeler Einblick in die Landschafts­­kunst der Worps­we­der Künst­ler­­kol­le­­gen.

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