18.05.2012 - 24.06.2012
Nach dem guten Erfolg der ersten Zeichnungsausstellung mit dem Schwerpunkt auf dem Ungegenständlichen in konkreten und geometrischen Herangehensweisen auf der einen und gestisch-spontanen Notaten auf der anderen Seite vereint die aktuelle Gruppenausstellung nun Künstlerinnen und Künstler, die den erzählerischen Aspekt der Zeichnung betonen. Bilder, die Geschichten erzählen, stehen somit im Zentrum der Ausstellung. Die Zeichnung zeigt den Gegenstand als Umriss, als Konturlinie, und gibt damit vor, eine linear und stringent geschilderte, für den Betrachter leicht zu lesende Botschaft und Aussage zu vermitteln. Dass jedoch die eindeutige Lesbarkeit des Bildinhaltes von den meisten Künstlern der Ausstellung unterlaufen wird, trägt zur Komplexität der Präsentation bei. Surreale, absurde und mehrdeutige Bildinhalte fordern die Fantasie und das Vorstellungsvermögen der Betrachter heraus und sprengen die stereotype Vorhersehbarkeit.