03.10.2010 - 12.12.2010
Mit Amalia Theodorakopoulos und Ari Goldmann präsentiert die Städtische Galerie zwei junge Positionen aktueller Malerei. Die griechische Künstlerin Amalia Theodorakopoulos hat, wie Ari Goldmann, an der Akademie der Bildenden Künste in Mainz bei Prof. Friedemann Hahn studiert. Nach ihrer Studienzeit haben sie ihre malerischen Fragestellungen weiterentwickelt und behaupten sich seither erfolgreich mit je eigenen bildnerischen Mitteln im Diskurs zeitgenössischen Kunstschaffens.
Ausgangspunkt der Arbeiten von Ari Goldmann sind oft Bildvorlagen der Kunstgeschichte oder Fotografien aus Printmedien. Diese abstrahiert und verdichtet er durch Reduktion und schafft so eigene Bildwirklichkeiten von beeindruckender Anmutung. "Dass er in Bildquellen nach Metaphern der Eindeutigkeit stöbert, ist insofern nicht wunderlich, als die Wirklichkeit für ihn erst recht ein Rätsel ist", schreibt der Essayist Ulf Erdmann Ziegler über den Künstler.
Auch die im schottischen Glasgow lebende Künstlerin Amalia Theodorakopoulos entwickelt ihre Suche nach der 'Wirklichkeit' aus Bild-Fundstücken. Diese findet sie ebenso in ihrer unmittelbaren Umgebung. Ob szenische Figurationen, die sie vervielfältigt auf der Leinwand platziert, Interieurs oder Landschaftsformationen, immer ist die Wirkkraft der Farbe Ausgangspunkt und Handlungsstrategie ihrer Malerei.