07.07.2012 - 19.08.2012
Gama wurde 1977 in Baotuo (Mongolei) geboren, 1996-2000 Studium an der Central Academy of Fine Arts, Peking, China, 2002-2007 an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe, lebt und arbeitet in Berlin.
Die meist großformatigen Ölbilder des jungen mongolischen Malers faszinieren durch dessen Farbwahl, wirken wie das Bühnenbild einer surrealen Theaterinszenierung. Es sind irreale Raumwelten, die phantastische Elemente wie Zauberwesen einer Märchenwelt beinhalten. Scheinbar geschlossene Räume zeigen Decke, Boden, Wand in die auch immer wieder Natur in Form von Felswänden, Bäumen, Pflanzen und Erde eindringt. Imaginäre Orte, unter anderem angedeutet durch verzerrte Perspektiven. Während Gama sich weigert, in seinen Bildern mehr als "Farbe auf Leinwand" zu sehen, vermitteln die koboldhaften Figuren in den Bildern, die im Verhältnis zum Rest des Bildinhaltes winzig klein sind, ein Gefühl von Einsamkeit, Verlorenheit und Angst. (Galerie Haas & Fuchs, Berlin)