03.10.2009 - 06.12.2009
Ausstellungsprojekt zum 20. Jahrestag des Mauerfalls
Als Günter Schabowski am 9. November 1989 von einem Journalisten gefragt wurde, ob die Grenzübergänge geöffnet seien, bejahte er dies – und löste einen Sturm aus, der zum historischen Ereignis wurde. Die Berliner Mauer, diese Demarkationslinie zwischen zwei politischen Systemen inmitten einer Stadt, war plötzlich ohne große Probleme zu überwinden. So viele Menschen verloren in den Jahren und Jahrzehnten zuvor ihr Leben, als sie das gleiche versuchten.
Viele Photographen waren zur Stelle, als sich die Nachricht der offiziellen Grenzöffnung die ersten Trabis gen Westen rollten und die Berliner aus Ost und West sich an der Mauer verbrüderten. Photographen haben diesen revolutionären politischen Veränderungsprozess und seine Folgen begleitet und visuell geprägt.
Einige dieser Zeitdokumente werden im Max Liebermann Haus zu sehen sein.