In dem neu begründeten, flexiblen Ausstellungsformat ZuSpiel zeigt die Stiftung Moritzburg in lockerer Regelmäßigkeit pointiert Positionen, Themen und Aktionen der zeitgenössischen Kunst. Den Auftakt machen Johanna Bartl (*1956, lebt in Dessau) und Klara Hobza (*1975, lebt in Berlin). Ihre Werke fokussieren sich mit einem angenehmen Schuss Humor auf die Sehnsucht nach Grenzüberschreitung und die Freiheit der Phantasie. Johanna Bartl erprobt in ihrer Aktion „Wind“ die Kraft der Imagination und im „Wortfeld“ den unendlichen Raum der Sprache. Klara Hobza widmet sich in ihrem Projekt „Papierflieger“ der Sehnsucht zu fliegen und setzt ihre Reiselust in dem Langzeit-Projekt „Europa durchtauchen“ auf abenteuerliche Weise in die Tat um.