D-Day: am 6. Juni 1944 landen die West-Alliierten in der Normandie, um Hitlerdeutschland endgültig zu zerschlagen. In einer Spezialeinheit des US-Nachrichtendienstes, den sogenannten Ritchie-Boys ist Kurt Jasen aus New York, vormals Kurt Jacobowitz aus Berlin, mit dabei. Zusammen mit anderen Emigranten wird er in amerikanischen Kriegsgefangenenlagern deutsche Offiziere, Überläufer und „belastete“ Zivilisten verhören. Die dabei gewonnenen Informationen tragen ganz wesentlich zum Sieg der Alliierten über die deutsche Wehrmacht bei.
2013 hat Familie Jasen aus Forest Hills, New York, dem Centrum Judaicum Kurt Jasens Offiziers-Uniform zusammen mit einer Sammlung von Gebetbüchern und Pessach-Haggadot aus Familienbesitz übereignet: Es sind Zeugnisse einer deutsch-amerikanischen Lebensgeschichte und sie erzählen gleichermaßen von der Transformation deutsch-jüdischer Traditionen in die Neue Welt. In Kooperation mit dem Handelsverband Berlin-Brandenburg.