04.12.2007 - 30.04.2008
Etwa 220.000 Menschen aus Kroatien und Bosnien – Juden und Nichtjuden - waren während des Zweiten Weltkriegs von Zwangsarbeit betroffen. Kroaten, Deutsche, Österreicher und Serben schufen ein Netzwerk Zwangsarbeit, welches für die Opfer zumeist todbringend war.
Das Centrum Judaicum zeigt die in Zusammenarbeit mit dem Geschichtsbüro Culture and more, München sowie dem Kroatischen Staatsarchiv und dem Bund der Antifaschisten (beide Zagreb) erarbeitete Ausstellung.
Diese präsentiert bislang nicht gezeigte Fotos, Dokumente und Zeitzeugen-Interviews.
Begleitend wird am Tag der Eröffnung ein internationales Symposium im Centrum Judaicum stattfinden (1. Stock, 10 Uhr -16 Uhr). Eine zweisprachige Begleitbroschüre liegt vor.
Die Ausstellung ist die erste ihrer Art seit 1945. Sie basiert auf internationalen Archivrecherchen und Zeitzeugen-Interviews in Südosteuropa.