Foto: Struwwelpeter-Museum
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Struwwelpeter-Museum und Heinrich-Hoffmann-Museum

Foto: Struwwelpeter-Museum
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60325 Frankfurt/Main
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Di-So 10.00-17.00 Uhr

Elias Wessel: Vanitas oder Die Geschichte vom Vergessenen

24.02.2017 - 09.07.2017

Das Verblassen von Erinnerung hat der Künstler Elias Wessel infolge der Demenz-Erkrankung seiner Großmutter in der neunteiligen Reihe „Vanitas” (2015) verarbeitet. Entstanden ist ein in dadaistischer Manier gestaltetes Konglomerat aus Familienfotografien, Assoziationen an die Kindheit in Form von Farben, Kleidung, Orten und an den Struwwelpeter. Für viele bleiben die Erinnerungen an unbeschwerte Stunden einstiger Kindertage für immer im Gedächtnis haften. Doch manches Gedächtnis wird von weißen Flecken bedeckt, von Leerstellen heimgesucht. Erinnerungsfetzen leuchten auf, die sich mit Geschichten, Erlebnissen und fest in das Gedächtnis eingebrannten Bildern vermischen.

Der in Bonn geborene Künstler Elias Wessel lebt und arbeitet seit Abschluss seines Kunststudiums an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main in Kooperation mit der Städelschule Frankfurt am Main in New York. Ursprung seiner künstlerischen Arbeit ist die Malerei.
Er nutzt technische Möglichkeiten und theoretische Aspekte der Fotografie – gelegentlich auch in Kombination verschiedener Medien – um Bilder zu schaffen, die wie Gemälde anmuten. Die Bildästhetik ist dabei geprägt durch diverse narrative, formale oder konzeptuelle Ansätze, welche letztlich das Bild und dessen Aussage formen. Die daraus resultierenden, meist abstrakten fotografischen Bilder tragen zu einer zeitgenössischen Diskussion zwischen Fotografie und Malerei bei, überwinden Grenzen der klassischen Fotografie und geben Anlass dazu die Frage „Was ist eine Fotografie” neu zu analysieren.

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