27.11.2010 - 30.01.2011
Folgende Themen werden in der Ausstellung angesprochen:
- Weihnachtsbäckerei
* Herkunft der Lebkuchen, ihre verschiedenartige Bezeichnungen wie Nürnberger Lebkuchen, Aachener Printen, Pulsnitzer Pfefferkuchen
* Anna Gratiosa von Schönburg (1458 - 1525) - unter ihrer Regentschaft entsteht Hohenstein vor 500 Jahren - bringt von einer Reise einen Pfefferkuchen-Küchler mit, später Peter der Küchler aus Glauchau geheißen; frühester Nachweis der Lebkuchen- bzw. Pfefferkuchenherstellung hier im Schönburgischen Land
* 5 Pfefferkuchenhäuser und Beispiele von Lebkuchen
* Nachgestaltung einer historischen Küche um 1930
- weihnachtliche Esstraditionen
* Stollen backen
* Neunerlei-Essen zu Weihnachten
* Nussknacker
- Pflaumentoffel
* ca. 35 - teilweise nachgestaltete Pflaumentoffel von 1860 bis heute aus der Sammlung von Roland Hanusch aus Freital
* dazu zahlreiches Bild- und Begleitmaterial
* Der Pflaumentoffel, eine Schornsteinfigur aus getrockneten Pflaumen, wird erstmals 1801 auf dem Dresdner Striezelmarkt angeboten. Er ist den kleinen, oft erst sieben Jahre alten Schlotfegerjungen mit Umhang und Leiter nachgebildet, die mit ihrem Kehrbesen in die Kamine klettern müssen, um sie von innen zu reinigen.
* Oft sind es Kinder oder arme Familien, die sich mit den selbst hergestellten glücksbringenden "Feuerrüpeln" zu Weihnachten ein kleines Zubrot auf den Märkten verdienen. Die Gestalt des Pflaumentoffels wird später zum Sinnbild des Dresdner Striezelmarktes.