19.01.2011 - 13.02.2011
Mit dem Start der SHOWROOM DAYS BERLIN begibt sich das Museum THE KENNEDYS auf eine Zeitreise in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Neben der politischen Ikone John F. Kennedy rückt nun die Geschichte einer Popkultur-Ikone in den Fokus des Interesses: James Dean. Ab Mittwoch, den 19. Januar 2011, wird sich in den architektonisch reizvollen Räumlichkeiten des Museums eine Sonderausstellung des Phänomens James Dean annehmen. Das Museum THE KENNEDYS bietet den Besuchern die einmalige Möglichkeit, die besondere Beziehung zwischen dem äußeren Lebensbild Mode und James Dean zu erfassen, dessen Geburtstag sich am 8. Februar 2011 zum 80. Mal jährt. Anlehnend an das Motto der SHOWROOM DAYS BERLIN "How classy am I..." soll der Besucher angeregt werden zu hinterfragen, wie traditionell gehaltene Begrifflichkeiten wie Eleganz und Grazie auf den "Dean'schen Stil" angewandt werden können.
Kaum ein anderer Hollywood-Schauspieler der Nachkriegszeit hat eine ganze Epoche und Generation so nachhaltig geprägt wie er. Bis dato ranken sich derart viele Mythen und Legenden um ihn, dass er für zahlreiche Wissenschaften zum Forschungsgegenstand avancierte. Rebell, Dissident, Kultfigur: Nicht nur James Deans Lebenseinstellung spiegelte sein Persönlichkeitsbild als Unikum der Schauspielwelt perfekt wider. Auch mit seinem ungewöhnlichen Modebewusstsein grenzte er sich im konservativen Amerika der 1950er Jahre bewusst von der breiten Masse ab. Ob in abgewetzten Jeans und barfuß zum Vorspielen am New Yorker Broadway, von Kolumnisten mit "angezogen wie ein Penner" tituliert oder ikonografisch anmutig vom Magnum-Photographen Dennis Stock in Szene gesetzt: James Dean polarisierte mit seinen oftmals kritisierten modischen Affronts die Gesellschaft.
Im Zentrum der Modetage im Museum THE KENNEDYS mit James Dean als Protagonisten stehen mehr als 15 teils weltbekannte und ins kollektive Gedächtnis verankerte Photographien, die in ihrer Gesamtheit die modische Vielseitigkeit des Schauspielers porträtieren. Neben Dennis Stock stammen zahlreiche gezeigte Bilder von Phil Stern und Roy Schatt, dessen Aufnahmen im Rahmen eines Photokurses mit James Dean entstanden.