17.11.2009 - 11.04.2010
Kohlendioxid - ein Stoff, der wie kaum ein anderer mit der Evolution der Erde und des Lebens verwoben ist. Ihm widmet das Wattenmeerhaus eine Ausstellung, die seine Rolle in der Entstehung der Erde, des Lebens und auch seine Auswirkungen auf das Klima - in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zeigt.
Als die Erde jung war, enthielt ihre Atmosphäre etwa 30 Prozent CO2. Heute steckt dieses Kohlendioxid in den Lebewesen und in den Böden. Fast alles, war wir sehen, wenn wir in der Natur unterwegs sind, ist verwandeltes CO2. Vom Kalkfelsen bis zum Baumwipfel.
Die Ausstellung erzählt die Geschichte des CO2 mit ihren wichtigsten Krisen, Entwicklungen und Wendepunkten - als dreidimensionales, interaktives Erlebnis. Wir beginnen unsere Reise bei den ältesten Zeugen der Urzeit und landen in unserer Gegenwart. Denn wir Menschen greifen heute in massiver Weise in die CO2-Geschichte ein.
Unsere Kraftwerke, Heizungen und Fahrzeuge verbrennen fossile Energieträger und setzen das CO2, das im Laufe von Jahrmillionen gebunden wurde, wieder frei. Damit verbrauchen wir nicht nur kostbare Rohstoffe. Der CO2-Eintrag in die Luft hat auch Auswirkungen auf das Klima.
Es ist höchste Zeit, unseren Umgang mit CO2 zu überdenken. Dazu laden wir ein. Mit einer spannend erzählten Geschichte, mit vielen faszinierenden Experimenten und mit einzigartigen Exponaten. Ein Blatt des Urbaumes ist ebenso dabei, wie ein letzter Rest des wundertätigen Quirinus-Erdöls vom Tegernsee.
Entdecken Sie den tiefen Zusammenhang zwischen CO2 und Leben und erkunden Sie die Beziehung zwischen CO2 und Klima. Begleiten Sie uns auf einer lebendigen Reise durch Natur und Menschenwelt. Es ist eine Reise, die große Zusammenhänge sichtbar macht, überraschende Ausblicke eröffnet, unterhaltsame Partien verspricht, aber auch zum Nachdenken anregt.
Die Ausstellung wurde vom Wissenschaftszentrum Umwelt der Universität Augsburg konzipiert und wird in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Umwelt, Stabsstelle Energie/Klimaschutz, der Stadt Wilhelmshaven präsentiert.