06.09.2011 - 02.11.2011
Ob wir mit dem Handy telefonieren, ein T-Shirt überziehen oder Medikamente einnehmen - Chemie ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Wie wichtig diese Naturwissenschaft ist und dass sie auch ein Schlüssel sein kann, um Ressourcen und Energie zu sparen, zeigt die Wanderausstellung "T-Shirts, Tüten und Tenside - Die Ausstellung zur Nachhaltigen Chemie". An zahlreichen interaktiven Exponaten können die Besucher selber experimentieren und forschen.
Gleich zu Beginn der Ausstellung wird erklärt, wo in unserem Alltag Chemie zu finden ist. Hier erfahren die Gäste, welche chemischen Bestandteile in einem Handy sind und wie diese unsere Umwelt beeinflussen. Auch lernen die Besucher grundlegende chemische Verfahren, wie beispielsweise die Chromatografie, kennen. Sie gehen hier einer Kriminalgeschichte auf den Grund und führen Chromatografien mit Pipette, Filterpapierstreifen, Laufmittel und zwei scheinbar gleichen Farben durch. Erstaunlich, dass sich die Farbtropfen zum Teil in bunte Farben auftrennen lassen. Die insgesamt 18 Mitmachstationen sind in verschiedene Themenfelder aufgeteilt. So geht es unter anderem um Recycling und Nachhaltigkeit, Wasser und Energie. Auf ganz anschauliche Weise erfahren die Besucher erstaunliche Fakten über Chemie. Wie werden PET-Flaschen verwertet? Und was hat Chemie mit meinem Waschmittel zu tun? Hier staunt garantiert jeder, wie oft wir mit der Stofflehre in Berührung kommen.
Die Ausstellung wurde von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) entwickelt, in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), dem Verband der Chemischen Industrie (VCI) und der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (DECHEMA) im gerade laufenden Internationalen Jahr der Chemie. Die Ausstellungsmacher wollen jungen Menschen die Potenziale der Naturwissenschaft nahe bringen, sie für den Umweltschutz sensibilisieren und gleichzeitig neugierig machen auf chemische Experimente und Verfahren.
