Universum Bremen, Foto: BTZ Bremen Touristik Zentrale
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Universum Bremen

Universum Bremen, Foto: BTZ Bremen Touristik Zentrale
Universum Bremen, Foto: BTZ Bremen Touristik Zentrale

Wiener Str. 1a
28359 Bremen
Tel.: 0421 33 46 0
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Öffnungszeiten:

Mo-Fr 9.00-18.00 Uhr
Sa, So 10.00-18.00 Uhr

Chocoladium - Chocolade schmecken und entdecken!

01.01.2008 - 31.12.2008
Im neuen Raum für Sonderausstellungen erwarten Sie im jährlichen Wechsel spannende Ausstellungen zu unterschiedlichen Themen. Der Raum bietet dabei mit einer Fläche von 700 m² und einer Deckenhöhe von über 6 Metern hervorragende Möglichkeiten für einzigartige Inszenierungen. Der Bremer Chocolatier HACHEZ und das Universum® Bremen präsentieren Ihnen auf 700 m² eine sinnliche und interaktive Erlebnisausstellung, die Schokolade von all ihren faszinierenden Seiten beleuchtet. Originalmaschinen aus der HACHEZ-Produktion ermöglichen Ihnen Einblicke in die traditionelle Herstellung von Schokolade. Erkunden Sie an vielen interaktiven Stationen die wissenschaftlichen Hintergründe, die bei Herkunft, Produktion und Wirkung von Schokolade eine Rolle spielen. Bäume und Bohnen Die wichtigste Zutat von Schokolade ist Kakao. Der Kakaobaum wächst im tropischen Regenwald entlang des Äquators. Im Inneren der Kakaofrüchte befinden sich Samen, die Kakaobohnen. Sie sind eingebettet in süßes Fruchtfleisch, das Pulpe genannt wird. Dieses ist wohlschmeckend, wird jedoch im Gegensatz zur Kakaobohne nicht zur Herstellung von Schokolade genutzt. Plantagenarbeiter trennen die Früchte behutsam mit Macheten vom Baum. An Sammelstellen werden die Früchte mit viel Geschick so geöffnet, dass die wertvollen Samen unversehrt bleiben. Jede Frucht enthält zwischen 30 und 50 Bohnen. Unbehandelt sind sie weißlich und riechen kaum. Der erste Schritt der Verarbeitung ist die Fermentation. Fruchtfleisch und Bohnen werden in speziellen Kisten oder unter Bananenblättern angehäuft und einige Tage vergoren. Das Fruchtfleisch verflüssigt sich und die Kakaobohnen erhalten ihre typische Farbe sowie ihr charakteristisches Aroma. Danach werden sie sechs bis zehn Tage unter der Sonne getrocknet und anschließend in alle Welt verschifft. Geschmack und Genuss Bis aus einer bitteren Kakaobohne eine leckere Schokolade wird, ist es ein weiter Weg. Viele wissenschaftliche Prinzipien stecken hinter den einzelnen Produktionsschritten. Erst werden die Bohnen gebrochen und geschält. Beim anschließenden Mahlen entsteht eine flüssige, sämige Kakaomasse. In der weiteren Produktion ist die Kakaomasse mal zähflüssig, mal feinpulvrig,je nach Temperatur. Gute Schokolade verführt unsere Geschmacks- und Tastsinne. Die Zutaten sind so gut vermischt und so fein gewalzt, dass wir weder einzelne Bestandteile noch ihre Größe schmecken. Nach dem Mischen und Walzen zergeht die Schokoladenmasse zart schmelzend auf der Zunge. Der typische Geschmack von Schokolade entwickelt sich in mehreren Schritten. Chemische Prozesse sorgen dafür, dass sich bittere Aromen verflüchtigen und wohlschmeckende entstehen. Dabei sind Temperatur und Belüftung ausschlaggebend. Durch Rösten und Conchieren entwickeln sich über 500 verschiedene Aromen, die Schokolade zu einem genussvollen Erlebnis machen. Kakao und Körper Schokolade schmeckt nicht nur, sondern sie wirkt auch körperlich. Im Kakaopulver befinden sich verschiedenste Wirkstoffe, die biochemische Prozesse im Körper beeinflussen. So untersucht die Forschung eine möglicherweise positive Wirkung von Kakao auf unser Herz-Kreislauf-System während sein stimmungsaufhellender Effekt bereits wissenschaftlich belegt ist. Auch die anderen Hauptbestandteile von Schokolade, Kakaobutter und Zucker, sind wirkungsvoll. Sie liefern uns Energie. In einer Tafel Schokolade steckt ein Viertel unseres Tagesbedarfs an Kalorien. Deshalb konsumieren wir Schokolade gerne, während wir uns körperlich anstrengen: beim Wandern, Bergsteigen oder Skifahren. Verbraucht unser Körper die bereitgestellte Energie nicht, so entstehen Fettdepots als Reserven. Der hohe Kakaobutteranteil in der Kakaobohne wird auch in der Kosmetik genutzt. Durch Auspressen der Kakaobohnen wird dieses Fett gewonnen. Es findet in Hautcremes, Lippenstiften und Badezusätzen Verwendung. Da Kakaobutter den körpereigenen Fetten sehr ähnlich ist, pflegt sie die Haut ideal.

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