Die Verortung des eigenen Ichs, des künstlerischen Individuums, in seiner (selbstgewählten) Umgebung, im öffentlichen Raum, aber auch in seiner subjektiven Gedanken- und Ideenwelt, stellt das zentrale Thema dieses Projektes dar.
Die teilnehmenden Künstler leben und arbeiten in Berlin und Köln, zwei Metropolen, die sowohl Gegensätzliches unterscheidet, als auch Ähnliches verbindet. So verfügen die Künstler über einen ähnlichen Erfahrungsrahmen, der in seiner jeweiligen städtebaulichen, regionalen und mentalen Ausprägung ausgelotet werden kann. Die Ausstellung spannt einen weiten Bogen auf zwischen Positionen, die sich auf poetische Weise mit dem sensiblen Vorgang der Selbstfindung, der inneren Verrottung, beziehen, über die Schilderung von Großstadt bis hin zu aktueller städtebaulich bezogener Raum - Verortung. Die künstlerischen Reflektionen einer biographischen Grundierung, ihre sozialen Konstellationen, kulturellen und geschichtlichen Bedingungen, die zur Entwicklung eines Gefühls von Heimat führen können, werden auf unterschiedliche Weise von den Künstlern in Malerei, Photographie, Video und Installationen präsentiert.