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Von der Heydt-Museum


Turmhof 8
42103 Wuppertal
Tel.: 0202 563 62 31
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 11.00-18.00 Uhr
Do 11.00-20.00 Uhr

Alfred Sisley

13.09.2011 - 29.01.2012
Zeit seines Lebens hat sich Alfred Sisley um die französische Staatsbürgerschaft bemüht - vergeblich. Aber obwohl der in Paris geborene Sohn britischer Eltern nie einen französischen Pass bekam, wird er wie selbstverständlich mit Monet, Renoir, Degas, Pissaro in einem Atemzug genannt. Er gilt heute als einer der wichtigsten Künstler des französischen Impressionismus. Umso erstaunlicher ist, dass Sisley in Deutschland nie eine umfassende Einzelausstellung gewidmet wurde. Nach den Ausstellungen zur "Schule von Barbizon", zu Renoir, Monet und Bonnard zeigt das Von der Heydt-Museum im Herbst 2011 die erste große Alfred Sisley-Ausstellung in Deutschland. Sisley, 1839 geboren und damit ein Jahr älter als Monet und zwei Jahre älter als Renoir, studierte von 1860 bis 63 in Paris im Atelier des Schweizer Malers Charles Gleyre, wo er mit Monet und Renoir Freundschaft schloss. In den folgenden Jahren war er häufig mit Monet, Renoir, Pissarro, Degas und Manet zusammen und stellte mit den Impressionisten aus. Das Oeuvre Sisleys umfasst 884 Gemälde, nahezu ausschließlich zauberhafte Landschaften, die er in der Umgebung von Paris malte. Wie Monet malte auch Sisley zum Teil in Serien, so gibt es zahlreiche Bilder, die an den Ufern der Seine entstanden, es gibt eine Reihe von Winterlandschaften, aber vor allem prächtige Frühlings- und Sommerbilder, viele Ansichten seines Wohnortes Moret-sur-Loing, eine Serie, die, analog zu Monets "Kathedrale von Rouen", die Kirche von Moret-sur-Loing zum Thema hat und die Bildserie "Überschwemmung in Pont-Marly", die er 1872 begann und 1876 noch einmal aufnahm.

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