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Vonderau Museum


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Öffnungszeiten:

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Das andere Gesicht - W. Preussler Maskenfabrik Hünfeld

23.01.2009 - 24.02.2009
Die Geschichte der Firma Preussler ist eine echte Wirtschaftswundergeschichte. Sie dauerte über 40 Jahre. Grundlage des Erfolges waren die lebensecht wirkenden Masken, die allesamt von der Hand des Firmengründers Walter Preussler stammten. Als begnadetem Modelleur gelang es ihm immer wieder, die typischen Züge einer Person einzufangen und sie durch ein paar gekonnte Übertreibungen zu einer treffenden Karikatur werden zu lassen. Mit Hilfe einiger technischer Innovationen konnten diese Vorlagen dann in seiner Fabrik in hochwertige Masken umgesetzt werden. Die Firma Preussler war auch Erfinder der ersten Kautschuk- und Gummimasken. Kein Wunder also, dass seine Clowns, Hexen, Gruselmasken, aber auch Prominente wie Prinz Charles, Gorbatschow, Nixon, Carter, Kennedy, Curd Jürgens, Al Bundy, Miss Piggy, sogar Saddam Hussein allesamt Renner waren. Allein die Maske Ronald Reagans verkaufte sich während seiner Regierungszeit in den USA über 80.000 mal pro Jahr. Auch Masken von deutschen Politikern wie Helmut Kohl oder Hans-Dietrich Genscher fanden guten Anklang, Helmut Schmidt lud die Preusslers während seiner Kanzlerschaft in den 70er Jahren sogar mehrfach zu Bundeskanzlerfesten ein und Heiner Lauterbach trug einen Hünfelder Gorillakopf während seiner legendären Szene in Doris Dörries Kultfilm „Männer". Wie erfolgreich, ja sogar berühmt, die Hünfelder Firma mit ihren Masken wurde, ist vielen nicht bewusst. Daher soll diese Ausstellung aus der Sammlung Horst und Grete Krassa nicht nur einen faszinierenden Einblick in das Masken-Sortiment bieten, sondern auch die nicht minder spannende Geschichte des Unternehmens erzählen.

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