28.01.2011 - 14.08.2011
Während einer Orientexpedition im Jahre 1899 entdeckte der Kölner Bankierssohn und Diplomat Max Freiherr von Oppenheim (1860 - 1946) auf dem Tell Halaf im heutigen Nordost-Syrien einen Fürstensitz aus dem frühen 1. Jahrtausend v. Chr. Nach Abschluss der Ausgrabungen kam ein Großteil der spektakulären Funde nach Berlin und wurde nicht - wie ursprünglich vorgesehen - auf der Museumsinsel ausgestellt, sondern 1930 in einer umgebauten Maschinenhalle präsentiert. Während des Zweiten Weltkriegs zerstörte eine Fliegerbombe das Privatmuseum und mit ihm die einzigartigen Skulpturen.
Fast 60 Jahre nach der Zerstörung der Sammlung begann eines der größten Restaurierungsprojekte: die Wiederherstellung der monumentalen Steinbilder und Reliefplatten aus 27.000 Fragmenten.
In der Ausstellung können die verloren geglaubten Bildwerke und ihre bewegende Geschichte erstmals wieder erlebt werden.