Inspiriert von Marcel Duchamps und Pablo Picasso gestaltet der Künstler Gunter Schöne aus alten herrenlosen Fahrrädern fantasievolle Kunstobjekte, die zum Nachdenken und Schmunzeln anregen. So lädt „Europarad“ den Zuschauer zum spannungsvollen Einblick zwischen wohlmeinender Zukunft und konfliktreicher Vorstellung zur Richtung ein; beim „Landrad“ wird die Mistgabel zum beindruckenden Lenker. Figuren aus dem Alltag, der Politik oder der Kultur bieten dem Betrachter innovative Anknüpfungspunkte zum Fahrrad als Symbol der Alltagsmobilität wie auch der geistigen Mobilität. Fahrräder aus der Zeit von 1817 bis 1995, u.a. eine Draissche Laufmaschine von 1817, ein Dreirad mit Hintersteuerung von 1883 oder auch ein zwei Meter großes Big-Bike aus Karbon von 1995 geben einen Einblick in die historische Entwicklung des Rads.