14.11.2009 - 14.02.2010
Mit dem Surrealismus stand eine der folgenreichsten Kunstbewegungen des 20. Jahrhunderts im Fokus eines umfassenden Ausstellungsprojektes von BASF SE und Stadt Ludwigshafen. Unter der Schirmherrschaft des Schriftstellers Pavel Kohout waren weit über 300 Werke aus aller Welt im Wilhelm-Hack-Museum und im Kunstverein Ludwigshafen zu sehen.
Als "magische Metropole Europas" bezeichnete der führende Kopf der surrealistischen Bewegung, André Breton, die Kunststadt Prag. Dennoch ist der tschechische Surrealismus in Deutschland weitgehend unbekannt. Die beteiligten Institutionen präsentieren erstmals neben den bekannten Pariser Surrealisten umfassend jene zu Unrecht vergessenen Prager Künstler, die surrealistisches Gedanken- und Formengut bis in die 1970er Jahre weiterentwickelten. Werke aus den Jahren 1919 bis 1969 zeichnen ein lebendiges Bild des Austausches zwischen den beiden Kunstzentren.