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Willy-Brandt-Haus


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Tel.: 030 259 93 700
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Öffnungszeiten:

Di-So 12.00-18.00 Uhr

Sylvia Plachy

06.02.2010 - 28.03.2010
Plachys Bilder stehen in der Tradition der amerikanischen Dokumentarfotografie. Ihre Bildwelt ist poetisch und melancholisch, oft witzig oder gar skurril, bisweilen auch ernüchternd aber immer bewegend. Sie ist eine Entdeckerin, die offen für das ist, was ihr am Wegesrand auffällt. Menschen, Räume, Dinge – alles kann zum Bild werden. Einige Sujets tauchen immer wieder auf: Tiere etwa oder ihr Sohn Mishi, der als Schauspieler Adrien Brody zu Oscar-Weltruhm gelangte. Spürbar ist häufig auch die Auseinandersetzung mit der verlorenen Heimat und dem damit verbundenen Verlorensein in der Welt. Kameras und Formate setzt sie ein, wie es ihr passt – und es passt immer, ganz gleich ob Spielzeugkamera oder Leica, Schwarz-Weiß oder Farbe. Mit der 1943 in Budapest geborenen Sylvia Plachy ehrt die Deutsche Gesellschaft für Photographie eine renommierte Fotografin, die neben ihrer Tätigkeit für das New Yorker Magazin "Village Voice" für Publikationen wie "Newsweek", "Geo", "Vogue" und das "Time Magazine" arbeitete. Ihre Werke wurden unter anderem im Museum of Modern Art (MoMA) in New York ausgestellt.

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