In ihrer künstlerischen Ausbildung begleitet von Gotthard Graubner, „der ihr die räumliche Dimension und Energie der Farbe erschlossen, oder Gerhard Richter, vom dem sie die Qualität in der Tilgung der „Handschrift“ gelernt haben mag“ (M. Engels) blieb Marita G. Weiden bei der ungegenständlichen Malerei, entwickelte aber ihren Umgang mit der Farbe von anfänglich strenger, homogener Monochromie zu den heutigen spannungsreichen, energiegeladenen Tafeln.
„Stets ist die über das Bildformat hinaus weisende Dynamik der reinen Farbe, deren energetische Aufladung sozusagen auf den Betrachter übergehen soll, als künstlerischer Impetus der Malerin zu begreifen... Die Farbe ist für die Malerin gleichzusetzen mit Licht und eruptiver Energie, die ihre Kraft und Wirkung aber nur dann entfalten kann, wenn sie einerseits mit äußerster Disziplin und Ausdauer und andererseits Experimentierlust und äußerster Vielfalt vorgetragen wird, was immer wieder der Künstlerin abverlangt zu entscheiden, wann ein Gemälde nach vielen aufgetragenen transparenten Farbschichten als gelungen und fertig zu betrachten ist…“(M.Engels) …„Die Gemälde leuchten aus der Tiefe auf Grund ihrer Vielschichtigkeit“ (G. Caspary)