04.02.2011 - 01.05.2011
Schon immer fragten sich Menschen, wie sich die Schwerkraft überwinden ließe; sich in die Lüfte erheben können ist der älteste Menschheitstraum. Nur Götter und Engel konnten es! Mit der technischen Eroberung der Lüfte jedoch schwand nicht deren mythische Bedeutung - bis heute fasziniert der Luftraum und seine Erscheinungen.
Wie beschreibt man Luft; wie bildet man sie künstlerisch ab? Die Kunst versucht das Unmögliche, setzt Luft als Negativform in Skulpturen ein, fängt sie in Glaskolben und Schläuchen, steuert pneumatische Anlagen, lässt schweben oder simuliert Verknappung und Verschmutzung. Der Bogen unserer Ausstellung spannt sich vom Wissenschaftlich-Technischen über das Künstlerisch-Formale bis zum Mythischen und Philosophischen dieses scheinbaren Nichts, von dem wir leben:
unserer( Lebens-)Luft.