Brunnentheater Bad Helmstedt

Am 1. Juni 1927 wurde das Helmstedter Brunnentheater mit Kalmans Operette ‚Gräfin MarizaÂ’ unter der Leitung von Georg Syguda nach drei­jäh­ri­ger Bauzeit fei­er­lich eröff­net. Zwar fehlte an die­sem Tag noch man­ches an der Inneneinrichtung und auch das äußere Erscheinungsbild bot noch nicht den heute gewohn­ten Anblick, aber den­noch über­wog bei den Helmstedtern die Freude, wie­der ein Theater zu haben (vgl. hierzu ‘Ein hoff­nungs­vol­ler AuftaktÂ’ das Helmstedter Kreisblatt vom 2. Juni 1927 zur Eröffnung des Theaters).

Derzeit fin­den jähr­lich rund 50 Aufführungen im Brunnentheater statt. Dabei liegt die durch­schnitt­li­che Auslastung bei rund 85 %. Auch die bei­den Abo-Reihen, in denen auch zeit­kri­ti­sches Theater und Klassiker ange­bo­ten wer­den, also nicht nur rei­nen Unterhaltungscharakter haben, sind immer­hin zu 69 % (Stand 2009) aus­ge­las­tet. Die jähr­li­chen Besucherzahlen bewe­gen sich zwi­schen 25.000 und 28.000 und zeu­gen davon, dass das Helmstedter Theater nach wie vor unver­zicht­ba­rer Bestandteil des hie­si­gen Kulturlebens ist.